That’s Amore

RIBs haben sich im letzten Jahrzehnt vom praktischen Arbeitsboot bis hin zum Luxusboot weiterentwickelt. Und wer besser als eine italienische Werft wie Sacs könnte das Non-plus-Ultra-RIB lancieren? Aber es kommt noch schöner. Wenn nämlich noch eine Luxusumarke wie Kiton mit ins Boot genommen wird, kommt ein RIB mit dem ultimativen Style dabei heraus.

SACS. Sagt Ihnen das was? Die in Mailand unter der Leitung des preisgekrönten Designers Christian Grande (Design Works) hergestellten Semi-Custom-Boote verkörpern eine einfache Philosophie: «Das RIB ist nicht mehr nur ein Transportmittel, sondern die Erfüllung eines Traums und eine Möglichkeit, seine Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen.» Aber SACS steht noch für mehr. Nämlich für qualitativ hochstehende RIBs mit Luxus und Leistung. Einen Namen haben sie sich auch mit italienischer Handwerkskunst, der Liebe zum Detail und hervorragenden Leistungsdaten gemacht – und auch dadurch, dass die Boote alle Blicke auf sich ziehen.

KNT X SACS

Damit der Blickfänger noch einen Wow-Faktor mehr verbuchen kann, bekam Designer Christian Grande dank Kiton noch mehr Luxusinput zum Veredeln. Die Vision «Tender to Summer» ist das erste nautische Projekt des neapoletanischen Edelbrands. Und da passt die Strider 13, das ikonischste und erfolgreichste Boot des Unternehmens perfekt ins Konzept. Mit seiner KNT-Linie – kurz für Kiton New Textures – erkundet Kiton seit langem die Schnittstelle zwischen verschiedenen Welten und verbindet Schneiderei, Sport, Outdoor Lifestyle und Performance. Dazu passte auch, dass die gestylte Strider nicht an einer Boots-, sondern an der führenden Herrenmodemesse Pitti Uomo zusammen mit einer speziellen KNT Yacht-Kollektion vorgestellt wurde. Christian Grande, einer der renommiertesten Profis im Yachtdesign, hat mit diesem Modell eine kinetische Skulptur entworfen, welche die Werte beider Marken verkörpert, die in Qualität und handwerklicher Meisterschaft liegen.

«Die Kraft und Dynamik des Strider auf See mit der klassischen Eleganz von Kiton zu verbinden, war eine komplexe, aber faszinierende Herausforderung. Mit dem SACS Strider 13 habe ich mich daran gemacht, die gesamte stilistische Essenz der KNT Yacht-Kollektion zu destillieren, vom Zusammenspiel der Sandtöne, die in das strahlende Weiss dieses raffinierten Maxi-RIBs übergehen, bis hin zu den strukturierten Details, die die Materialien der Kollektion widerspiegeln. Das Design wird durch eine markante Zierleiste entlang des Rohrrahmens, eine subtile Anspielung auf Kitons charakteristische gewebte Webkante, und das rote kreisförmige Emblem der Kapsel, das dezent über das gesamte Boot verteilt ist, zusätzlich aufgewertet», sagt Christian Grande.

SUPERYACHT-CHIC

Die Innenausstattung besteht aus massgeschneiderten Möbeln und Polstern von Kiton KNT, die die Schneiderkunst und die minimalistische, raffinierte Ästhetik der Marke widerspiegeln. Der Strider 13 zeichnet sich aus durch satte, zurückhaltende Farbtöne, handgefertigte Oberflächen und dezentes KNT-Branding einschliesslich des markanten Red Dot und ist auf Geschwindigkeit und Vielseitigkeit ausgelegt.

Über 30 Jahre Erfahrung in der Fertigung von Maxi-RIBs stecken in der Strider 13. Der neu konstruierte Rumpf sorgt für noch mehr Fahrspass und bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geschwindigkeit und Komfort. Das Boot ist sowohl mit Innen- als auch mit Aussenbordmotor erhältlich. Die KNT-Edition überzeugt dank drei Mercury-Motoren mit 400 PS mit Spitzenleistung. Das Layout der Strider 13 ist im Wesentlichen ein Walkaround mit einer abgesenkten Mittelkabine mit V-förmigem Doppelbett im Bug und einem separaten, vollständig geschlossenen Luxus-WC mit Waschbecken, Dusche und Toilette.

Zu den bemerkenswerten Details an Deck gehört die Badeplattform mit raffiniert versteckter elektrischer Badeleiter. Die Unterwasserbeleuchtung sorgt abends für Party-Stimmung und Möglichkeiten zum Tintenfischangeln. In echter Mittelmeer- Manier gibt es schön gepolsterte Sonnenliegen (mit geschlossenzelliger Schaumstoffpolsterung) für acht Personen im Heck und im Vorschiff. Das mittlere Sonnenpolster lässt sich abnehmen, um einen Durchgang von der Einstiegsplattform zum Cockpit zu schaffen. Das Highlight hier ist die brillante U-förmige Heck-Lounge mit Klapptischen, an denen bis zu acht Personen Platz zum Essen finden. Das integrierte Amenity Center im hinteren Teil des Steuerstands mit Einflammkocher, Spüle und zwei Getränkekühlschränken macht das Ankern noch attraktiver. Es versteht sich von selbst, dass die SACS-Boote hochspezialisiert sind und die serienmässige Strider 13 Annehmlichkeiten bietet wie Ankerwinde, polierter Edelstahlanker, ein verstellbares Zulag Isotta-Steuerrad, drei Steuerstühle mit Sitzpolstern, eine Cockpitbar, einen Kühlschrank mit Schubladen, zwei massive Teakholz-Esstische, Frischwasserversorgung, Cockpitdusche, elektrische Luftpumpe sowie eine mit Teakholz verkleidete Badeplattform.

Die Steuerstände befinden sich vor einem coolen Carbon-Armaturenbrett mit 12-Zoll-Hybrid-Touchscreens von Raymarine. Neben dem Joystick fürs An- und Ablegen wird hier auch das Bugstrahlruder und die Fusion-Stereoanlage gesteuert – zahlreiche weitere Schalter sorgen für Rennboot-Feeling. Unter Deck bietet eine klimatisierte Kabine Platz für zwei Personen mit luxuriösem Bad (bei voller Stehhöhe). Letzteres verfügt über eine Dusche, einen raffinierten Waschtisch sowie eine elektrische Frischwassertoilette. Das Doppelbett im Bugbereich und zusätzlich reichlich Stauraum vervollständigen diesen sehr kompletten RIB-Cruiser, der locker auch als Tender für eine Superyacht durchgehen kann.

ELEGANT ÜBERS WASSER

Das Boot braucht zwar viel Gas, um aus den Startlöchern zu kommen, pendelt sich dann aber schnell auf eine ruhige Reisegeschwindigkeit von 22.5 Knoten bei gemächlichen 2500 U/min ein, erreicht 28 Knoten bei 3000 U/min und zurück im Hafen sogar 39.8 Knoten. Die SACS-Leute sagen, sie hätten die 40-Knoten-Marke geknackt. Auf hoher See erwies sich das Boot als trocken und ruhig, was typische Eigenschaften grosser RIBs sind, und mit den umgeklappten Sitzflächen, die einen Lehne bilden, lässt es sich gut steuern. Ansonsten fährt es sich fast von selbst, mit geringem Motorengeräusch, ohne Rauchentwicklung und mit einer hervorragenden Effizienz, die bei Reisegeschwindigkeit eine Reichweite von über 200 Seemeilen erlaubt. Die PS-starken Benzinmotoren verbrauchen viel Kraftstoff, daher bieten sich auch zwei Dieselmotoren wie z.B. 320 PS starke Mercury MD4.2L als sinnvolle Alternative an.

T: STEFAN DETJEN
F: SACS

www.sacsmarine.com

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