Marie Tabarly

Sie lebt gleich mehrere Leben mit viel Passion aus. Eines davon ist natürlich das Segeln, Marie ist eine gefragte Profiseglerin speziell für Klassikregatten. Ihre Leidenschaft für Pferde ist weniger bekannt. Neben ihren eigenen Tieren kümmert sie sich als Verhaltenstrainerin speziell um Problempferde. Wenn sie nicht gerade auf Mariska die 15MJI-Weltmeisterschaft gewinnt, tobt sie sich mit viel Sport (und dabei möglichst extrem) in der freien Natur aus: Paragliding, Free Riding, Snow Kiting und Klettern. Die waschechte Bretonin mit kreolischem Blut ist in den Bergen dank den Aufenthalten um Chamonix im Winter genau so aktiv wie auf dem Wasser. Ihr neustes Projekt ist eine TV-Dokumentation über eine Weltreise mit der Pen Duick VI.

01 
SEIT WANN SEGELN SIE? 
Ich segelte bereits mit meinem Vater noch bevor ich richtig laufen konnte.

02 
WAS WAR IHR ERSTES EIGENES BOOT? 
Jugendliche in meinem Alter fangen mit dem Optimist an. Mein erstes Boot war etwas grösser… und hiess Pen Duick VI.

03 
WELCHE YACHT WOLLTEN SIE SCHON IMMER STEUERN? 
Da gibt es viele! Im Moment am liebsten Comanche! Oder dann Mariquita. Auch wenn ich gerne am Steuer stehe – noch lieber habe ich die Action auf dem Vorschiff und am Mast.

04 
DREI DINGE, DIE AN BORD VOLLKOMMEN ÜBERFLÜSSIG SIND? 
Schminkzeug, Highheels und ein Smoking von YSL.

05 
DREI DINGE, DIE IMMER AN BORD SEIN SOLLTEN? 
Ein iPod mit Playlisten, die zu jedem Anlass passen, Carmex für strapazierte Hände und mein treues Victorinox-Messer, das mich begleitet seit ich elf bin.

06 
IHRE LIEBSTE HAFENBAR? 
Das Café de la Cale, in einem kleinen, renovierten bretonischen Haus gleich am Hafen von St. Marine – hier gibt es die beste Caïpirinha des Westens!

07 
WAS SCHÄTZEN SIE BEI SEGLERN AM MEISTEN? 
Der wahre Charakter eines Menschen tritt auf dem Schiff sehr schnell hervor. Man ist weit weg von der Welt, konfrontiert mit sich selbst und mit dem Meer. Das macht uns bescheiden und trägt uns gleichzeitig Verantwortung auf, weil das Leben der anderen Crewmitgliedern in unseren Händen liegt.

08 
EINE VERPASSTE CHANCE? 
Ich sollte mit Olivier de Kersauson auf dem Maxitrimaran Geronimo um die Welt segeln, aber ein vierfacher Bänderriss drei Tage vor dem Start bedeute das Aus.

09 
IHR LIEBSTES WASSERSPORTREVIER? 
Natürlich die Bretagne! Aber noch kenne ich einige Reviere in der Welt nicht. Bitte in 10 Jahren nochmals fragen…

10 
SEGELN IST… 
Freiheit! Man hört dem Meer zu, dem Himmel und sich selbst. Das leert den Kopf, obwohl man gleichzeitig 1’000 Dinge tun muss.

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