Die britische Seglerin und Fernsehmoderatorin ist eine von nur vier Frauen, die bisher an olympischen Segelwettbewerben zwei Goldmedaillen gewannen. Zu Beginn der 1990er Jahre stiess sie in der Bootsklasse Europe an die Weltspitze und erreichte bei den Olympischen Sommerspielen 1992 den neunten Platz. 1998 und 1999 wurde sie WM-Zweite bzw. Dritte. An der Sommerolympiade 2000 in Sydney gewann sie ihre erste Goldmedaille und wurde Seglerin des Jahres. 2001 wechselte Robertson zur Yngling-Bootsklasse, in der sie an der Olympiade 2004 in Athen ihre zweite Goldmedaille holte, zusammen mit Sarah Ayton und Sarah Webb. Robertson lebt in Cowes auf der Isle of Wight. Sie ist verheiratet und Mutter eines Sohns und einer Tochter (Zwillinge). Für CNN moderiert sie die Sendung Mainsail, bei der BBC berichtet sie als Expertin über den Segelsport. Darüber hinaus beriet sie das Organisationskomitee der Olympischen Spiele 2012.
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Seit wann betreibst Du Wassersport?
Mit 8 Jahren segelte ich mit meinem Vater zum ersten Mal auf den schottischen Seen.
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Was war Dein erstes Boot?
Ein selbst konstruiertes Dinghy aus dem Baukasten. Mein Vater zimmerte «Mirror Miracle» in der Garage zusammen, aber es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis er endlich damit fertig war.
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Dein liebstes Wassersportrevier?
So viele… die Westküste Schottlands ihrer wilden Schönheit wegen und die British Virgin Islands für Familienferien.
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Dein Lieblingshafen?
Sydney Harbour – ich liebe das geschäftige Treiben des Stadthafens. Und die Erinnerung an meine olympische Goldmedaille.
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Deine Lieblingsbar?
Der Bitter End Yacht Club auf Virgin Gorda in den BVI’s, leider 2017 von Hurricane Irma ziemlich ramponiert worden. Aber er ist schon fast wieder aufgebaut.Ich kann es kaum erwarten, wieder dort zu sein.
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Mit wem würdest Du am liebsten segeln?
Es gibt so viele spannende Segelpersönlichkeiten. Aber einer sticht besonders heraus. Ich bin vorsichtig mit dem Wort «Legende», aber Loïck Peyron ist eine – und mit ihm zu segeln ist lehrreich, berauschend und immer eine pure Freude.
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Drei Dinge, die an Bord überflüssig sind?
Bananen, jeder mit schlechter Stimmung und gestreifte Kleider – ausser auf einer 100-jährigen Klassikyacht.
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Welche Yacht möchtest Du einmal segeln?
In meinem Job habe ich das Glück, fast alles zu segeln, vom 100jährigen Klassiker bis zum neusten AC-Cupper. Aber einen Riesentrimaran der Ultime-Klasse zu steuern, war schon etwas sehr besonderes. Foilen auf einem Moth ist ebenfalls sehr aufregend. Vielleicht eine foilende IMOCA-Yacht steuern? Es muss ja nicht gleich um die ganze Welt gehen…
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Was machst Du neben deinem Job?
Managerin-Mummy meiner Zwillinge! Mein Sohn segelt im lokalen Yachtclub und meine Tochter übt fleissig für eine Bühnenkarriere mit Singen und Tanzen!
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Watersport ist…
gut für die Seele.
